Rheinische Post: Unsere Frage des Tages
Braucht Mönchengladbach einen Olympiabrunnen ?
Die Antwort der RP Leser:
Ja: 8 Prozent nein: 92 Prozent
Diese Suggestivfrage der verantwortlichen Redaktion der Rheinischen Post fordert geradezu ein nein als Antwort. Damit muss man leben, sportliche Erfolge sind schnell vergessen – es sei denn man setzt diesen Erfolgen einen Meilenstein der Erinnerung. Das ist immer noch billiger als eine dicke Erfolgsprämie und eine lebenslange hohe Rente für eine Olympiamedaille – so wie es kürzlich von einem Spitzensportler öffentlich gefordert wurde.
Und nun zu der Minderheit der 8 Prozent. Dieser Minderheit ist, so gut wie unserer Initiative, nicht entgangen, dass in der Planung des neuen Marktplatzes ein normaler Springbrunnen von Anfang an vorgesehen war und ist. Eine schöne Bereicherung für Jung und Alt auf dem neuen, vergrößerten Marktplatz von Rheydt. Ein neuer Brunnen, der seit einem guten Jahr als Ersatz für den alten Brunnen einen festen Platz in der Planung hat – bisher aber „namenlos“!
Was ist daran falsch, wenn diesem neugeborenen Brunnen die Ehre der Erinnerung an unsere Spitzensportler zu Teil wird? Spitzensportler, die mit dazu beitrugen, dass Mönchengladbach zu einer über Landesgrenzen hinaus bekannten Sportstadt im Grünen wurde.
Der neue Masterplan für Mönchengladbach dürfte ebenfalls ein positiver Meilenstein für diese Stadt im Grünen werden, für die sich Investoren nur deshalb interessieren, weil diese Stadt eine moderne Zukunft plant und daran hat der gute Ruf des Sportes einen erheblichen Anteil.
Seit fünf Jahren diskutieren wir die Idee eines Brunnen auf dem neuen Marktplatz in Rheydt, umso mehr waren auch wir angetan, dass nach einer ersten Absage des Planungsausschusses der Stadt Mönchengladbach nun doch ein Brunnen als Ersatz für den alten in der Neuplanung eingebracht worden ist.