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Brief an die Politiker

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Brief von Hellmuth Wallbaum an die Politiker der Stadt:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Bezugnehmend auf den Artikel der Rheinischen Post vom 22.07.2009: "Rheydts neue Mitte":

Da stellt sich mir die Frage, darf der Bürger und Planer einer Stadt überhaupt noch mitdenken, wenn es um die Größenordnung eines Marktplatzes wie hier in Rheydt geht? Das man für den Bau eines Einkaufscenter wie ECE in Mönchengladbach in dem jede Menge Unternehmen und viele Arbeitsplätze eine Zukunft haben sollen, eine Europaweite Ausschreibung und eine von Brüssel gesteuerte Zustimmung benötigt, habe ich noch Verständnis, wenn aber bei jeder Neugestaltung eines Marktplatzes der Größenordnung von Rheydt die Verwaltung sowie die Bürger dieser Stadt von einer Europaweiten Ausschreibung abhängig wird, dass überschreitet mein Verständnis. Hier geht es um den Abriss der Bunkerseite und des Eingangsturm ins Karstadt Gebäude.

Den größten Teil der gedachten 5 Millionen wird vermutlich die Bunkerreihe und die Sanierung der darunter liegenden Schutz- und sonstiger Räume verschlingen. Also Abrisskosten für Altlasten plus Kosten zur Erneuerung der Bodenfläche des Marktplatzes, einbezogen die anliegende Straßen-Sanierung, damit ich, die 17 000 Quadratmeter zusammen bekomme.

Um die 5 Millionen rund zu machen, ist ein Neubau evtl. mit einem Terrassenkaffee über die die Einfahrt der Tiefgarage zwischen Kirche und Rathaus geplant. Sollte in dieser Planung auch noch der Olympiabrunnen mit Erinnerungssteinen für Gladbacher Spitzensportler berücksichtigt sein, bleibt für mich immer noch die Frage, ob wir keinen Planer und Architekten in dieser Stadt haben, der für eine solche Planung kompetent ist?

Ebenso stellt sich mir die Frage, ist von unseren Stadtplanern keiner in der Lage eine für Rheydt günstigere Straßenverkehrsplanung zu entwerfen, so dass für ein in Dortmund ansässiges Büro zweihunderttausend € Honorar plus noch anfallender Nebenkosten aufgewendet werden müssen?

In einem persönlichen Schreiben von Prof. Wachten an mich spricht er von einer Anhörungsphase der Bürger, eingeschlossen unserer Initiative zum Thema Marktgestaltung bis spätestens zweite Hälfte Juni.

Gilt das nun alles nicht mehr?

Werden nun innerhalb von 3 Monaten Planer von Portugal bis Moskau nach Rheydt kommen um einen Platz in Augenschein zu nehmen, von dem die Betreffenden noch nicht einmal wissen, wo Rheydt liegt?

Auf welchem Weg erreichen evtl. interessierte Architekten die Eckdaten bzw. Konzeptvorgaben um sich dann bereits bis zum 10. August zu bewerben?

Erhalten Gladbachs Architekten bzw. interessierte Planer unserer Stadt gar keine Chance oder eine Bürgerinitiative wie unsere, die bereits gute Vorschläge eingebracht hat?

Die Initiative Abenteuer Rheydt will in die Planung einbegriffen werden!

Hierauf erwarten Bürger der Stadt Rheydt eine Antwort. Wie stehen Sie

a) zu dieser Ausschreibung und

b) zu unserem Olympiabrunnen mit den vorgeschlagenen Sportlersteinen?

Selbst das vorgeschlagene Terrassenkaffee halten wir für erforderlich.

Für eine entsprechende schriftliche Stellungnahme wären wir Ihnen sehr verbunden.

Gez. in Vertretung der Initiative

Hellmuth Wallbaum

Dieses Schreiben ging mit gleichem Inhalt an die Fraktionen der:

CDU, SPD, FDP, FWG und Bündnis 90 / Die Grünen